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Methoden

Touch for Health (TfH)

«Gesund durch Berühren» bildet das Basis­wissen der Kinesio­logie. Viele später ent­wickelte kinesio­logische Methoden haben ihren Ur­sprung im «Touch for Health». Es ist das inzwischen be­währteste und welt­weit am meisten ver­breitete System der Kinesio­logie.
«Touch for Health» wurde von Dr. John F. Thie einem amerikanischer Chiro­praktiker ent­wickelt. Die Grund­lage bildet die 14 Muskel-Balance, durch das die 14 Meridiane energetisch aus­ge­glichen werden. Insgesamt besteht das System aus 42 meridian­spezifischen Muskel­tests. Damit werden Dys­balancen erkannt und durch einfache Korrekturen ins Gleich­gewicht gebracht. Dazu werden Erkenntnisse aus der Chiro­praktik, der Meridian­lehre, der Bewegungs­lehre, der Aku­punktur, der Massage und der Ernährung­slehre benötigt.

Dieses System ist sehr hilfreich bei Allergien, Trauma­behandlungen (z. B. Schleuder­trauma), Be­schwerden des Bewegungs­apparates oder zur Leistungs­steigerung bei Sportlern, etc.

Brain Gym

Ser Pädagoge Dr. Paul E. Dennison ist der Begründer dieses Konzepts. In den 1960er-Jahren arbeitete er mit Kindern, die grosse Lernschwierigkeiten hatten, mit den «Touch for Health»-Techniken. Dadurch besserten sich deren Lernprobleme. Daraufhin forschte er weiter und brachte das Konzept der Integration der Gehirnhälften mit ein, indem er erkannte, wie wichtig die Koordination der Gehirnaktivitäten ist. Er entwickelte die «Brain Gym»-Übungen und weitere Integrationsübungen. So wird mit einfachen Turnübungen Gehirngymnastik gemacht.

«Brain Gym» ist somit jener Bereich in der Kinesiologie, der ideal bei Kindern mit Lernschwierigkeiten eingesetzt wird oder hilfreich für Menschen ist, die Ihr Gehirn in Schwung halten wollen.

Applied Physiology (AP)

Richard Utt entwickelte in den 1980er-Jahren die Applied Physiology (Angewandte Physiologie). Sie ist eine Weiterentwicklung aus der Applied Kinesiology und Touch for Health und basiert auch auf der Erkenntnis, dass einzelne Muskeln einen Bezug zu bestimmten Meridianen haben.
Die Stärke der AP liegt in der Verbindung von westlich konventioneller Medizin (Anatomie, Physiologie, Pathologie), westlicher Naturheilkunde und traditioneller chinesischer Gesundheitslehre. Dadurch entsteht ein ganzheitliches und präzises kinesiologisches Gesamtkonzept. In der AP hat man die Möglichkeit einzelne Zellen direkt anzusprechen, so findet man schnell Blockaden in den einzelnen Organsystemen. Dies hilft auch sehr gut im orthomolekularen Bereich, in der Biochemie oder in der Blutchemie, um Unausgewogenheiten aufzuspüren und sie dann zu korrigieren.

Nebst dem Muskeltest, dient auch die Anwendung von Fingermodes der Kommunikation mit dem Körper des Klienten. In der AP werden sanfte Methoden wie zum Beispiel Akupressur, Reflexzonenmassagen, Blütenessenzen, Klanggabeln usw. verwendet, um die Energie auszugleichen und die Selbstheilungskräfte anzuregen.